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ACP
Eine Stimme für Patienten und Cannabis-Medizin

ACP – Arbeitsgemeinschaft Cannabis Patienten: Eine Stimme für Patienten und Cannabis-Medizin

Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis Patienten (ACP) ist eine unabhängige Patientenorganisation innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM), die wiederum der international tätigen International Association for Cannabinoid Medicines (IACM) angegliedert ist. Ziel der ACP ist es, die Interessen von Cannabis-Patienten zu vertreten, über das Thema Cannabis als Medizin aufzuklären und eine Plattform für den Austausch Betroffener zu bieten.

Entstehung der ACP: Eine Patienteninitiative aus der Not heraus

Die ACP wurde am November 2024 von 17 Patienten gegründet, die sich aus dringendem Bedarf zusammengeschlossen haben. Heute zählt die Organisation fast 300 Mitglieder, wobei sie bewusst auf die Form eines eingetragenen Vereins verzichtet. Der Austausch unter den Mitgliedern erfolgt über eine E-Mail-Verteilerliste sowie über ein Forum auf der Webseite der ACM.

Engagement und Informationsangebote der ACP

Die ACP arbeitet unabhängig und größtenteils ehrenamtlich. Sie betreibt eine umfassende, themenspezifische Webseite sowie eine ACP-Facebook-Seite, auf der regelmäßig Nachrichten, wissenschaftliche Studien, juristische Urteile und medizinische Informationen rund um das Thema Cannabis veröffentlicht werden. Diese Informationen sind kostenlos und stehen allen Interessierten zur Verfügung.

Ziele der ACP: Patientenrechte und Entkriminalisierung

Im Fokus der ACP steht die umfassende und kostenfreie Versorgung von Patienten mit Cannabis und Cannabisprodukten. Darüber hinaus setzt sich die Organisation für die vollständige Entkriminalisierung von Menschen ein, die von medizinischem Cannabis profitieren.

Politisches Engagement und Aufklärung

Die ACP informiert regelmäßig gesundheitspolitische Sprecher im Bundestag über die Herausforderungen, mit denen Cannabis-Patienten konfrontiert sind. Seit Inkrafttreten des Cannabis-als-Medizin-Gesetzes im März 2017 engagiert sich die ACP für Verbesserungen im System und hinterfragt kritisch politische Entscheidungen. Zudem nimmt die Organisation an Anhörungen teil und setzt sich für einen erleichterten Zugang zu Cannabis-Medizin ein.

Forderung nach Cannabis-Eigenanbau für Patienten

Die ACP unterstützt nachdrücklich die gesetzliche Legalisierung des Eigenanbaus von Cannabis zu therapeutischen Zwecken. Angesichts der steigenden Patientenzahlen und der oft unzureichenden Versorgung durch Anbieter und Produzenten, sieht die ACP den Eigenanbau als notwendige Ergänzung, bis eine flächendeckende und zuverlässige Versorgung sichergestellt werden kann.

Fazit

Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis Patienten (ACP) ist eine unverzichtbare Anlaufstelle für Cannabis-Patienten in Deutschland. Mit ihrem Engagement für eine bessere Versorgung, Aufklärung und Entkriminalisierung leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vieler Menschen. Indem sie Patienten eine Stimme gibt, hilft sie, den Weg für eine zukunftsweisende Cannabis-Politik zu ebnen.