Das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sucht Teilnehmer für eine Patientenbefragung

…am Main möchte das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Patientinnen und Patienten zu diesem Thema befragen. Das Ziel der Befragung ist, etwas über die Erfahrungen und Probleme mit dem neuen Verschreibungsverfahren herausfinden. Schreiben Sie uns zwecks Terminvereinbarung (in Hamburg) unter med-can@zis-hamburg.de eine Mail unter oder rufen Sie uns unter der 040 7410 – 54589 an. Für die Teilnahme an einem Interview erhalten Sie 20 EURo. Ansprechpartnerin: Kirsten Lehmann, MA Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg Martinistraße 52 Gebäude West 37 20246 Hamburg Telefon: +49 (0)40 7410-54589 Fax: +49 (0)40 7410-55121 k.lehmann@uke.de www.uke.de www.zis-hamburg.de…

Sind Ärzte verpflichtet, eine Therapie mit Cannabis durchzuführen?

…Cannabis-Medikamente regelt, eine sogenannte Ausnahmeerlaubnis des BfArM – und überdies eine Kostenübernahme-Zusage ihrer jeweiligen Krankenkasse innehatten, finden bis dato keinen Arzt, der bereit wäre, Cannabis zu verschreiben. Hierbei handelt es sich beileibe nicht um wenige oder bloß vereinzelte Mediziner-Entscheidungen sondern der Großteil aller Ärzte und medizinischen Zentren haben deutlich gemacht, grundsätzlich keinerlei Cannabis-Medikamente zu verordnen. In diversen Antwortschreiben des BfArM an von diesem Umstand betroffene Patienten heißt es wörtlich: „Zudem machen wir darauf aufmerksam, dass die Zulassung als Vertragsarzt nach § 95 Absatz 3 Satz 1 SGB V für Ärztinnen und Ärzte das Recht, aber auch die Pflicht begründen dürfte,…

Grüne und Linke im Bundestag kritisieren Bundesregierung wegen Zweiklassenmedizin bei der medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten

…Cannabismedikamenten sind bislang rechtlich nicht umgesetzt. Davon abgesehen, würde dadurch die Versorgung ohnehin nur für einen kleinen Teil der Patienten verbessert. Alle anderen Betroffenen können Cannabismedikamente nur mit Genehmigung der Bundesopiumstelle erhalten. Die monatlichen Therapiekosten reichen von etwa 400 Euro bis zu 3780 Euro und müssen von den Betroffenen in der Regel selbst finanziert werden. Bei cannabishaltigen Schmerzmitteln gibt es eine Zwei-Klassen-Medizin. Die kostengünstige Alternative, die Genehmigung zum Eigenanbau mit ärztlicher Begleitung, wird von der Bundesregierung mit fadenscheinigen Argumenten abgelehnt.“ Mehr unter: – https://www.tagesspiegel.de/politik/linke-nur-reiche-koennen-sich-cannabis-therapie-leisten/3414392.html – https://www.firmenpresse.de/pressinfo310187.html (Quellen: Tagesspiegel vom 27. November 2010, Pressemitteilung von Harald Terpe vom 06. Dezember 2010)…

Welche möglichen Nebenwirkungen müssen bei der Verordnung beachtet werden?

…den Beginn der Therapie und bei Dosisänderungen. 17 Whiting PF et al. (2015): Cannabinoids for Medical Use ‐ A Systematic Review and Meta‐analysis. In: JAMA2015;313(24):2456‐2473. doi:10.1001/jama.2015.6358 18 Müller‐Vahl, K.; Grotenhermen, F. (2017): Medizinisches Cannabis, Die wichtigsten Änderungen, in: Dtsch Arztebl, 2017, 114(8): A 352–6 19 https://www.gelbe‐liste.de/produkte/sativex‐spray‐zur‐anwendung‐in‐dermundhoehle_534377/fachinformation Zu Canemes®20 Nabilon ist – bei therapeutischen Dosierungen – potentiell ein Suchtmittel mit möglichen subjektiven Nebenwirkungen. Verschreibungen sollten sich daher auf die notwendige Dauer (einige Tage) während der Chemotherapie beschränken. Das physische Abhängigkeitspotential von Nabilon ist unbekannt. Häufig (>1/100, <1/10) sind: Somnolenz, Ataxie, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen Euphorie, Schlafstörungen, Dysphorie Sehstörungen Vertigo Hypotonie Mundtrockenheit, Nausea –…

Cannabis als Medizin: Therapie bei chronischer Glaukom-Augenerkrankung sinnvoll? Cannabis senkt Augeninnendruck beim Glaukom (Gesundheit-adhoc.de)

…Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hanf Neben der durchaus positiven Wirkung auf das Schmerzempfinden und das allgemeine Wohlbefinden, welche der Konsum von Cannabis entfalten kann, waren es die vielen unterschiedlichen negativen Folgen des zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts weitverbreiteten Cannabiskonsums, die letztlich im Zuge der Genfer Opiumkonvention von 1924/1924 zu einem nach und nach einsetzenden Verbot von Cannabis in unzähligen Ländern. Das Verbot von Cannabiskonsum sowie dessen Besitz wurde in Deutschland wie auch Österreich bereits im Jahr 1929 erlassen und gilt Cannabis seither als verbotene Substanz deren Besitz, Konsum sowie Vertrieb gemäß geltender Gesetze verboten ist. Quelle: www.cannabis-med.org/german/acm-mitteilungen/ww_de_db_cannabis_artikel.php?id=191#3 Glaukom (Grüner Star) Unter diesem Begriff…

Bericht von der öffentlichen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags am 9. Mai

Am 9. Mai fand im Bundestag eine öffentliche Anhörung zu einem Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zu Erleichterungen der medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten statt. Der Antrag zielt auf eine Aufhebung der Strafverfolgung von Kranken, die Cannabis mit Unterstützung ihres Arztes zur Linderung von Symptomen verwenden, und auf eine häufigere Übernahme der Behandlungskosten von Cannabinoidmedikamenten durch die Krankenkassen ab. Der Bundestag soll noch vor der Sommerpause über den Antrag abstimmen. Auf der Internetseite des Deutschen Bundestags wurde wie folgt berichtet (https://www.bundestag.de/presse/hib/2012_05/2012_233/01.html): Kontroverse um Grünen-Vorstoß zu Cannabis-Medikamenten Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erhält von Patienten und Ärzten Unterstützung für ihren Antrag (17/6127),…

Große Mehrheit der Deutschen für medizinische Verwendung von Cannabis

…die psychisch abhängig macht (61 Prozent) und auch psychische Schäden verursachen kann (54 Prozent). Letztendlich sind sich die Bürger bewusst (84 Prozent), dass es wohl niemals eine Gesellschaft ohne Drogen geben wird. Die Frage ist nur, wer und wie man idealerweise die Menschen vor gefährlichen Suchtmitteln schützen kann. Nur 38 Prozent der Bürger halten hier Verbote seitens des Staates für das Mittel der Wahl. An dieser repräsentativen Befragung nahmen 1.000 Bundesbürger ab 16 Jahren teil. Mehr unter: – https://www.earsandeyes.com/de/marktforschung/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2011/legalize-it-40-der-deutschen-sind-fuer-eine-legalisierung-von-cannabis/ – https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/panorama/deutsche-fuer-medizin-cannabis (Quellen: Ergebnisse der Umfrage „Drogen“ von EarsandEyes, Pressemitteilung von EarsandEyes vom 14. November 2011, dpa vom 14. November 2011)…

Debatte im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags zur Legalisierung von Cannabis

…Einhaltung des Jugendschutzes, erklärte er. Denn die Cannabis-Clubs dürften erst ab einem Mindestalter von 18 Jahren betreten werden. Das müsse zuverlässig kontrolliert werden. (ver) Liste der geladenen Sachverständigen Dr. Raphael Gaßmann, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) e.V. Dr. Rainer Dahlenburg, Bundeskriminalamt/KT 34 (Toxikologie) Wiesbaden Dr. Nicole Krumdiek, Universität Bremen Jörn Patzak, Staatsanwalt, Staatsanwaltschaft Trier Prof. Dr. Rainer Thomasius, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Hans-Günther Meyer-Thompson, Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin e.V. Georg Wurth, Deutscher Hanf Verband Prof. Dr. Frieder Hessenauer, Bundesärztekammer, Referent für Suchtprävention, Fortbildung, Illegale Suchtstoffe Rolf Hüllinghorst, ehemaliger Geschäftsführer Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Die Stellungnahmen der Sachverständigen finden sich hier: https://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a14/anhoerungen/p_Cannabis/stellungnahmen/index.html…

ACM-Mitteilungen vom 23. Januar 2021

…für Arzneimittel und Medizinprodukte (Bfarm) rund 1,2 Tonnen Cannabisblüten für medizinische Zwecke importiert. 2019 waren es bereits mehr als 6,7 Tonnen und im vergangenen Jahr bis Ende September knapp sechs Tonnen. Cannabis aus Deutschland Demnächst wird es auch Cannabis „made in Germany“ geben. Drei Unternehmen haben die entsprechende Ausschreibung des Bfarm gewonnen und hierzulande eigene Cannabisplantagen hochgezogen: die deutschen Tochterunternehmen von Aphria und Aurora aus Kanada sowie das 2017 gegründete Berliner Unternehmen Demecan. Die ersten Blüten sollen nach Angaben des Bfarm am Ende des ersten Quartals dieses Jahres geliefert werden. Die Corona-Pandemie hat einige Prozesse verzögert, Demecan etwa gibt an,…

ACM-Mitteilungen vom 17. Oktober 2020

…für das Jahr 2020 zunächst nur eine Importmenge von 16,1 Tonnen fest. Die Importeure merkten bald, dass diese Menge nicht ausreichen würde, um den Bedarf der Patienten zu decken. Kürzlich reagierte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und stellte beim INCB einen Antrag auf Erhöhung der 16,1 Tonnen um etwa 12,36 Tonnen, was bedeutet, dass wir im Jahr 2020 über 28 Tonnen medizinisches und wissenschaftliches Cannabis zur Einfuhr erreichen würden. Der entsprechende Antrag ist noch anhängig und wurde vom INCB noch nicht genehmigt. Die vom INCB geschätzten Mengen umfassen Cannabis für wissenschaftliche und medizinische Zwecke, Cannabisblüten für die direkte…

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