ACM-Mitteilungen vom 03. September 2022

…Presseschau: Bund erwartet durch Cannabisfreigabe keinen höheren Konsum anderer Substanzen (Deutsches Ärzteblatt) Über die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage von CDU/CSU berichtete auch das Deutsche Ärzteblatt. Bund erwartet durch Cannabisfreigabe keinen höheren Konsum anderer Substanzen Ein legaler Cannabiskonsum führt nach Ansicht der Bundesregierung nicht zu einem höheren Konsum anderer Betäubungsmittel oder neuer psychoaktiven Stoffen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Union im Bundestag hervor. Hintergrund der Anfrage ist das Vorhaben der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, den Konsum von Cannabis in Teilen zu legalisieren. „Durch die kontrollierte Abgabe von Cannabis an…

Presseschau: Wurmkur mit Rauschmittel (Wissenschaft Aktuell)

…worden waren, hatten sich mit umso geringerer Wahrscheinlichkeit erneut infiziert, je mehr Cannabis sie geraucht hatten. Aka-Frauen – wie auch Frauen anderer Naturvölker – konsumieren nach Ansicht der Anthropologen wohl deshalb generell weniger pflanzliche Drogen, um während der Schwangerschaft ihre Kinder vor Gesundheitsschäden zu schützen. Es sei bekannt, so die Forscher, dass Kaffee, Tee, Tabak, Cannabis und Betelnüsse Bestandteile enthalten, die für Würmer toxisch sind. Weltweit betrachtet sei die gesundheitliche Belastung durch Wurminfektionen größer als die durch Malaria und Tuberkulose. Daher könnten Menschen die Gewohnheit, solche Pflanzen zu konsumieren, unbewusst entwickelt haben, da sich dadurch Parasiten bekämpfen lassen – so…

ACM-Mitteilungen vom 11. Juni 2022

…Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer. Diese forderte darin unter anderem eine Verteuerung von Alkohol, eine Legalisierung von Cannabis und deren Abgabe nur noch in lizenzierten Geschäften. Die Kammer plädierte zugleich für ein Mindestalter von 18 Jahren für den Kauf aller legalen Drogen. Presseschau: EU pausiert wegen Datenlücken Prüfung von CBD als Lebensmittel (Ärzteblatt.de) Die Farce um die Diskussion „neuartiger Lebensmittel“ auf Hanfbasis geht in die nächste Runde. Die EU hatte es geschafft, Produkte aus einer Tausende von Jahren auch als Lebensmittel genutzte Pflanze als neuartig einzustufen. Jetzt müssen diese Produkte Millionen von EURo kostende Tests durchlaufen, die ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit als Nahrungsergänzungsmittel…

Stellungnahme der ACM zur Begleiterhebung

…Gespräche mit niedergelassenen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen haben ergeben, dass der für Arzt und Ärztin verbundene Aufwand der Begleitforschung einen abschreckenden Charakter auf die Bereitschaft, eine Therapie mit Medikamenten auf Cannabisbasis durchzuführen, haben könnte. Die Arbeit von Ärzten, die an Forschungsmaßnahmen der pharmazeutischen Industrie teilnehmen, wird grundsätzlich vergütet. Die Teilnahme an der Begleitforschung sollte ebenfalls vergütet werden. Sollte die Teilnahme von Ärzten an der Begleitforschung nicht vergütet werden, so besteht neben der abschreckenden Wirkung die Gefahr, dass der Fragebogen nicht sorgfältig ausgefüllt wird, sodass keine optimale Datenbasis für die Begleitforschung gewonnen wird. Das angesetzte Gesamtbudget für die Begleitforschung ist zu…

ACM-Konferenz 2022: Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Fallberichte

Kostenlose Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Apotheker am 2. April 2022 als Zoom-Webinar Titel: Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Fallberichte Die ACM führt am Samstag, den 2. April 2022, eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung für Ärztinnen und Ärzte und Apothekerinnen und Apotheker durch. Eine CME-Zertifizierung ist bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe beantragt. Wie im letzten Jahr werden die Vorträge aufgezeichnet und später in die Video-Datenbank auf der ACM-Webseite integriert. Datum: 2. April 2022 Programm Art: Virtuell als Zoom-Webinar Teilnahmegebühr: kostenlos Zertifizierung: Die Zertifizierung der Fortbildung durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe ist beantragt. In Kürze folgt hier die Zahl der CME-Punkte, die Teilnehmer erhalten können….

Cannabis und Cannabinoide als Medizin: Experten mahnen eine korrekte Anwendung der Fahrerlaubnisverordnung an

…anhand von Zahlen aus dem Ausland (USA, Kanada, Israel), um dann die rechtlichen Grundlagen (Straßenverkehrsgesetz, Fahrerlaubnisverordnung) für den Umgang mit Medikamenten, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können, vorzustellen. Am Ende des Vortrags stellte er vier reale Fälle über den Umgang von Führerscheinstellen mit Patienten aus seiner Praxis vor. Unten finden sich die Texte einiger Folien des Vortrags. Die anwesenden Experten vertraten ohne Ausnahme die Auffassung, dass die Fahrerlaubnisverordnung auch bei der medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten anzuwenden ist und daher die Forderung nach einer Überprüfung der Fahreignung durch eine medizinisch-psychologische Untersuchung nur bei einem Verdacht auf eine missbräuchliche Verwendung dieser Medikamente (Dronabinol,…

Presseschau: Kiffen auf Rezept: 32-Jähriger hat trotzdem Ärger mit der Polizei (Augsburger Allgemeine)

…Patienten, die an Multipler Sklerose oder an Spastiken leiden, also Krankheiten, bei denen Nerven oder Muskeln angegriffen werden. Der Wirkstoff des Cannabis könne Verkrampfungen lösen, sagt der Arzneimittelfachmann. Groß angelegte Studien über die Wirksamkeit gebe es allerdings nicht. Mit Morphium geht es ihm „dreckig“ Für Butzmann ist das Kiffen auf Rezept mit Problemen verbunden. Das medizinische Marihuana ist teuer, die Krankenkasse bezahle es nicht. Über 1600 EURo muss Butzmann jeden Monat aus eigener Tasche aufbringen, eine große Summe angesichts seiner kleinen Rente. Meist hole er in der Apotheke zu Monatsbeginn einen ganzen Karton, der Inhalt: Dutzende Plastikdöschen. Wer den Deckel…

ACM-Mitteilungen vom 08. August 2021

…geringeren Gewinnspannen für die Anbieter.“ Presseschau: Drapalin importiert als erster europäischer Großhändler medizinisches Cannabis aus Afrika – und schreibt damit Geschichte (apotheke adhoc) Drapalin, ein Großhändler aus München hat ab sofort die erste EU-konforme medizinische Cannabissorte aus Afrika im Portfolio. Das im südafrikanischen Binnenstaat Lesotho produzierte Medizinalcannabis wird aktuell exklusiv von Drapalin nach Deutschland importiert. DRAPALIN importiert als erster europäischer Großhändler medizinisches Cannabis aus Afrika – und schreibt damit Geschichte Bei den nicht bestrahlten Blüten handelt es sich um eine hybride Sorte aus White Lemon und der lokalen Sorte Marakabei Local mit THC Gehalt zwischen 18% und 22%. Der Wirkstoff…

ACM-Mitteilungen vom 15. April 2023

…Kinder- und Jugendschutzes Schutzzonen geben, die um sensible Orte wie Schulhöfe, Kindertagesstätten und andere Plätze, an denen sich vermehrt Kinder aufhalten, möglich sein. Die Steuereinnahmen nach einer erfolgten umfassenden Freigabe sollten demnach vor allem in Sucht- und Präventionsangebote investiert werden, die über die Droge, ihre Wirkungen und einen verantwortungsvollen Konsum aufklären. Es sei klar, „dass junge Menschen Aufklärung auf Augenhöhe benötigen, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis zu entwickeln, statt Belehrungen und Verbote, die ihrerseits falsche Anreize schaffen.“ © lau/aerzteblatt.de Presseschau: Andreas Becker und Nicolas Martin über JuicyFields: “Ausgedachtes Universum” (Krautinvest) Das Unternehmen JuicyFields hat Anleger mit profitablen Gewinnen aus…

Schweiz will Cannabis-Regeln lockern (Ärzteblatt)

…Geprüft werde auch, ob Krankenkassen die Kosten übernehmen. Zudem könnte auch der Freizeitkonsum von Cannabis einfacher werden. Mehrere Städte und Kantone sollen im Rahmen von wissenschaftlichen Studien testen dürfen, ob es Sinn macht, den Cannabiskonsum gänzlich zu erlauben und damit den Schwarzmarkt trocken zu legen. Bislang dürfen Cannabisblüten nur verkauft werden, wenn der Anteil der psychoaktiven Substanz THC unter einem Prozent liegt. Nach offiziellen Schätzungen rauchen etwa 200.000 Menschen regelmäßig Cannabis in der Schweiz. Dort verfolgt man eine liberalere Drogenpolitik als in den Nachbarländern. In Deutschland ist der Cannabis-Konsum – mit Ausnahme von medizinischen Anwendungen in strengen Grenzen – verboten…

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