Harald Terpe: Cannabis als Medizin: Patientenbedürfnisse endlich in den Mittelpunkt

Der drogenpolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag berichtete von der Anhörung am 9. Mai und stellte fest: „Die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Regelungen können vielen Patientinnen und Patienten nicht helfen.“ https://www.harald-terpe.de/no_cache/meine-themen/drogen-sucht/ansicht/detail/cannabis-als-medizin-patientenbeduerfnisse-endlich-in-den-mittelpunkt.html?type=98&cHash=9d633db5c456d63bd77719a78a85b7b7 Ansicht: Cannabis als Medizin: Patientenbedürfnisse endlich in den Mittelpunkt Von Harald Terpe, 10. Mai 2012 Eine Anhörung des Gesundheitsausschusses hat nun deutlich gemacht: Die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Regelungen können vielen Patientinnen und Patienten nicht helfen. Patientinnen und Patienten, die Cannabis zu medizinischen Zwecken benutzen, haben bislang große Schwierigkeiten. Sie müssen einen bürokratischen Hürdenlauf absolvieren, um einen Cannabisextrakt in der…

Öffentliche Petition zu Cannabis als Medizin

…muss beendet werden. So würden sowohl die Therapiefreiheit als auch die Menschenrechtssituation kranker Menschen in Deutschland spürbar verbessert. In Deutschland können drei Medikamente auf Cannabisbasis auf einem Betäubungsmittelrezept verschrieben werden. Zudem besteht die Möglichkeit einer Ausnahmeerlaubnis durch die Bundesopiumstelle zur Verwen¬dung von Medizinal-Cannabisblüten aus der Apotheke. In beiden Fällen müssen die Betroffenen die häufig nicht unerheblichen Behandlungskosten meistens selbst tragen. Daher sind vermögende Patientinnen und Patienten in Deutschland hinsichtlich der Möglichkeiten der medizini¬schen Nutzung von Cannabisprodukten deutlich besser gestellt als weniger vermö¬gende Patientinnen und Pati¬enten. Es besteht in diesem Bereich eine Zweiklassenmedizin und eine medizinische Unterversorgung. Hundertausende von Bürgerinnen und…

Beschluss des gemeinsamen Bundesausschusses aus dem Jahr 2012 zu Sativex wird bis 2016 verlängert

…der Extrakt aus Cannabis sativa (Wirkstoffkombination Delta-9-Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol) am 1. Juli 2011 erstmals in den Verkehr gebracht worden sei. Er wird angewendet zur Symptomverbesserung bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Spastik aufgrund von Multipler Sklerose, die nicht angemessen auf eine andere anti-spastische Arzneimitteltherapie angesprochen haben und die eine klinisch erhebliche Verbesserung von mit der Spastik verbundenen Symptomen während eines Anfangstherapieversuchs aufzeigen. Der G-BA schlägt eine Verlängerung der Befristung bis zum 1. Juni 2016 vor. Bis dahin müsse der pharmazeutische Unternehmer nachweisen, dass mit einer weiteren Studie begonnen worden sei. Der Beschluss erging einstimmig mit Zustimmung der Patientenvertreter. Der Beschluss…

Presseschau: Cannabis: Barmer will jeden Anspruch einzeln prüfen (Pharmazeutische Zeitung)

…nicht näher genannte Experten, nach deren Einschätzung Cannabis vorhandene Schmerzmittel nicht ersetzen wird, da es als Monotherapie nur eine geringe schmerzlindernde Wirkung zeige und anderen Analgetika unterlegen sei. Cannabis könnte vor allem bei bislang nicht ausreichend behandelbarer neuropathischer Schmerzen zum Einsatz kommen. Zudem nennt die Barmer heftige Muskelkrämpfe bei Grunderkrankungen wie Multipler Sklerose oder Querschnittslähmung sowie Krebspatienten, die unter starker Abmagerung, Übelkeit oder Appetitlosigkeit leiden. Deutschlands größte einzelne Krankenkasse mit rund 7,5 Millionen Versicherten verspricht, jeden Einzelfall sorgfältig zu prüfen. Dazu soll der Patient einen ausführlichen Arztbericht, eine Auflistung der bisher eingesetzten Arzneimittel, Krankenhausbericht, Heil- und Hilfsmittelverordnungen und Arbeitsunfähigkeitszeiten einreichen….

Verbände aus dem Gesundheitswesen zum Thema Cannabisverschreibung und Regresse

…entschieden werden. Frage: Welche Möglichkeiten hat der (Vertrags)Arzt eine Verordnung vorzunehmen ohne sein Budget zu belasten? Antwort: Wir sehen derzeit keine Möglichkeit für den Arzt, Cannabisverordnungen zu tätigen, die dann nicht seinem Verordnungsvolumen Arzneimittel zugeordnet werden. Es sei denn, die regionalen Vereinbarungen sehen etwas anderes vor. Frage: Was ist in Ihren Augen eine Begründete Ausnahme um die Kostenübernahme für eine Cannabis Verordnung abzulehnen? Antwort: Hierzu können wir derzeit noch keine Aussagen treffen. Antwort des den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) „Künftig wird ein niedergelassener Arzt Cannabis – wie andere Betäubungsmittel auch – über ein Betäubungsmittelrezept (BTM-Rezept) verordnen. Hier gelten dann…

Ärztekammer Westfalen-Lippe prüfte einen möglichen Verstoß gegen die Berufsordnung durch Dr. Grotenhermen

Offenbar angeregt durch einen Psychiater bzw. Neurologen, der sich darüber aufgeregt hat, dass Dr. Franjo Grotenhermen die Verwendung von Cannabis bei ADHS befürwortet, wurde das Ressort Recht der für ihn zuständigen Ärztekammer Westfalen-Lippe aktiv. Bisher hat erst eine Minderheit von Psychiatern und Neurologen erkannt, dass Cannabisprodukte eine ausgezeichnete Therapieoption für Patienten mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), die auf die üblichen Medikamente (Methylphenidat-Präparate, Amphetamin-Derivate, Atomoxetin) nicht antsprechen, darstellen können. Die Mehrheit ignoriert konsequent die Erfahrungen der Betroffenen, ihrer Lebensgefährten und Eltern mit den positiven Effekten von Cannabis durch Patienten mit ADHS. Die pharmakologische Behandlung der ADHS ist eine Domäne der Neurologen. Allerdings gestehen…

ACM-Mitteilungen

…IACM-Mitteilungen. Sie werden per E-Mail kostenlos verschickt. Wenn Sie die ACM-Mitteilungen direkt erhalten möchten, füllen Sie einfach unser Online-Formular aus. Bitte lasse dieses Feld leer. Ihre E-Mail-Adresse (Pflichtfeld) Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung und Beantwortung meiner Anfrage benutzt. Mit dem Absenden des Kontaktformulars erkläre ich mich mit der Verarbeitung einverstanden. [span12] [well]ACM-Archiv[/well] [posts_grid columns=“1″ rows=“530″ order_by=“date“ order=“DESC“ thumb=“false“ thumb_height=“213″ meta=“yes“ excerpt_count=“30″ link=“yes“ category=“acm“] [button text=“mehr…“ link=“https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/?page_id=101925″ style=“primary“ size=“large“ target=“_self“ display=“inline“ icon=“no“] [/span12]  …

Pressemitteilung der ACM:Fortbildung zu Cannabis als Medizin

Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM) e.V. veranstaltet am 13. Mai 2017 eine Tagung zum Thema „Cannabis und Cannabinoide in der Medizin“. Ärztinnen und Ärzte, die eine Behandlung mit Medikamenten auf Cannabisbasis sowie Cannabisblüten anbieten möchten, können sich hier entsprechend fortbilden. Dies ermöglicht ihnen, Patienten mit verschiedensten Krankheiten eine weitere Therapieoption zu eröffnen. Die Tagung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Hessen dem Dezernat für Personal und Gesundheit / Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main. Experten aus verschiedenen Fachbereichen berichten auf der Tagung über die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen einer Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten. Sie stellen Daten zu wichtigen Indikationen und…

Wann beginnt endlich die Petition?

…werden.“ Der Eingang der Petition wurde vom Petitionsausschuss automatisch bestätigt. Am 30.Mai 2014 habe ich die Petition mit dem gleichen Text erneut eingereicht, nachdem eine Nach¬frage beim Petitionsausschuss ergab, dass „hier kein Eingang einer Petition vom 15.04.2014 festgestellt werden“ konnte. Die Petition trägt die ID-Nr. 52664. Wir drängeln zurzeit nicht auf eine schnelle Bearbeitung, in der Hoffnung, die 28-tägige Zeichnungsfrist fällt nicht in die Sommerpause. Wir informieren alle Personen, die die ACM-Mitteilungen oder die IACM-Informationen erhalten, über den Beginn der Zeichnungsfrist, sobald wir diesen erfahren. Auch der DHV und andere Unterstützer wird dann aktiv, um ihre Mitglieder zu informieren. www.cannabis-medizin-petition.de…

Jugendportal des Deutschen Bundestags berichtet über öffentliche Anhörung im Gesundheitsausschuss zur medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten

Unter dem Titel „Medizinische Macht von Cannabis“ berichtet Mitmischen, das Jugendportal des Deutschen Bundestags, über die öffentliche Anhörung im Gesundheitsausschuss am 15. Oktober 2008 zur medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten: „Keine Macht den Drogen – diesen Slogan kennt man aus der Anti-Sucht-Kampagne. Bei der öffentlichen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages am 15. Oktober 2008 ging es um die wesentlich unbekanntere Macht der Droge Cannabis: nicht als Rauschmittel, sondern als Heilmittel. Denn eine ‚Droge‘ ist in der Pharmazie nichts anderes als ein natürlicher Rohstoff, dem man wirksame Stoffe entziehen kann. Der Hauptwirkstoff der Pflanze Cannabis nennt sich Tetrahydrocannabinol, besser bekannt als THC….

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