Presseschau: Luxemburg erlaubt medizinisches Cannabis (Lessentiel)

In Luxemburg sollen in Zukunft bestimmte Produkte auf Cannabis-Basis für Schwerkranke erhältlich sein. Das gab Premierminister Xavier Bettel am Freitag bekannt. www.lessentiel.lu/de/luxemburg/story/Luxemburg-erlaubt-Marihuana-als-Medizin-20657913„>Luxemburg erlaubt medizinisches Cannabis Ärzte in Luxemburg sollen schwerkranken Patienten künftig Cannabis verschreiben dürfen. Der Regierungsrat hat dem Gesundheitsministerium am Freitag seine prinzipielle Zustimmung erteilt, um ein entsprechenden Gesetzentwurf auszuarbeiten. Das erklärte Premierminister Xavier Bettel (DP) in seinem Pressebriefing. Therapeutische Cannabis-Produkte sollen in «Ausnahmesituationen» zum Einsatz kommen, so Bettel. Cannabis wird in der Medizin bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt, zum Beispiel gegen Schmerzen, Übelkeit und zur Appetitsteigerung bei Krebspatienten oder zur Bekämpfung von Muskelkrämpfen bei Multipler Sklerose. «Der Bedarf besteht…

ACM-Mitteilungen vom 29. April 2023

…der dargelegten Tatsachen ist die Abwägung der Nebenwirkungen der noch verfügbaren Standardtherapien mit dem beschriebenen Krankheitszustand und den möglichen schädlichen Auswirkungen einer Therapie mit Cannabis vorzunehmen. In die Abwägung einfließen dürfen dabei nur Nebenwirkungen, die das Ausmaß einer behandlungsbedürftigen Erkrankung erreichen (die also eine gewisse Erheblichkeit erreichen: einfach „Unwohlsein“ z.B. reicht nicht). Es besteht nämlich kein Anspruch auf eine nebenwirkungsfreie Arzneimitteltherapie. Aus der Abwägung des Vertragsarztes muss hervorgehen, warum zu erwartende Nebenwirkungen bei dem beschriebenen Krankheitszustand des Patienten auch im Hinblick auf das mögliche Erreichen der angestrebten Behandlungsziele nicht tolerierbar sind oder warum keine hinreichende Aussicht auf Erreichen des Behandlungsziels…

ACM-Mitteilungen vom 18. Februar 2023

…Genussmittelmarkt bedienten. Die Abgeordneten fordern unter anderem, die Versorgung von Patienten mit hochreinen Cannabisarzneimitteln sicherzustellen, sollte es zu einer kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken kommen. Auch sollte die Therapiehoheit der Ärzte bei der Verschreibung von medizinischen Cannabis gestärkt und das langwierige Genehmigungsverfahren überprüft werden. Zudem müsse verhindert werden, dass Patienten aus ökonomischen Gründen auf den Schwarzmarkt oder bei einer kontrollierten Abgabe von Cannabis auf den Genussmittelmarkt ausweichen. Einige weitere Meldungen der vergangenen Tage Wie die Legalisierung krebsassoziierte Schmerzen veränderte (Medical Tribune) Union sieht Regelungsbedarf bei Medizinalcannabis (Deutsches Ärzteblatt) Der Wunsch nach Cannabis-Fertigarzneimitteln wird lauter (Deutsche Apotheker Zeitung)…

ACM-Mitteilungen vom 23. Juli 2022

…Betroffenen. Dies war auch in Kanada der Fall, als das Land im Jahr 2018 „Gras“ freigab. Viele Patienten, die auf medizinische Hilfe angewiesen sind, „therapieren“ sich dort nun selbst. Hersteller wechseln zum Freizeitmarkt Die Erfahrungen aus dem nordamerikanischen Staat deuten darüber hinaus ein weiteres Problem an. In Kanada zogen sich nach der Legalisierung viele Cannabis-Unternehmen aus dem Arzneimittel-Sektor zurück. Denn plötzlich winkte ein neuer Absatzmarkt, der ohne kostspielige GMP-Regulatorik und Sicherheitsvorkehrungen auskam. Alex Revich erzählte auf der ICBC, was er in Kanada in den vergangenen Jahren beobachtete. Revich arbeitet bei der kanadischen Apothekenkette Hybrid Pharm, die sich auf medizinisches Cannabis…

ACM-Mitteilungen vom 30. April 2022

…gemeinschaftlich organisierten Betrugs, denn Verstöße gegen die Gebührenordnung für Ärzte sind strafbar. Presseschau: Weiteres Cannabis aus Deutschland kommt in die Apotheken (Deutsche Apotheker Zeitung) Nachdem Aphria im vergangenen Sommer den ersten Aufschlag gemacht hatte, stellt jetzt auch der Produzent Demecan dem BfArM erstmals medizinisches Cannabis aus deutschem Anbau zur Abholung bereit. Bisher wird der Bedarf auf dem deutschen Markt weiterhin vor allem über Importe aus dem Ausland gedeckt. Weiteres Cannabis aus Deutschland kommt in die Apotheken Im Juli 2021 startete der Verkauf von Medizinalcannabis aus deutschem Anbau über die Cannabisagentur an die Apotheken. Erster Lieferant, der mit hierzulande geerntetem Cannabis…

ACM-Mitteilungen vom 31. Oktober 2020

…Live-Veranstaltung am 5. November 2020 17:00 Uhr Begrüßung Kirsten Müller-Vahl Luis Suarez 17:15 Uhr Gesprächsrunde von Patienten Moderatorin: Carola Pérez Teilnehmer: Jacqueline Poitras Michael Krawitz Carlie Mayer Tori Catherwood Francesca Brivio 18:00 Uhr Die Zukunft von Cannabis als Medizin – eine wissenschaftliche Diskussion Moderator: Daniele Piomelli Teilnehmer: Mark Ware Kirsten Müller-Vahl Ziva Cooper Zachary Walsh 18:45 Uhr Jüngste Entwicklungen zur medizinischen Verwendung von Cannabis in Lateinamerika Moderator: Luis Suarez Teilnehmer: Raquel Peyraube Paola Cubillos Emlio García Gady Zabicky 19:30 Uhr Globale Entwicklungen auf verschiedenen Kontinenten Moderator: Franjo Grotenhermen Teilnehmer: Kenzi Riboulet-Zemouli, WHO/UN Sarah Russo, USA Jim Plamondon, Thailand Kenza Afsahi,…

ACM-Mitteilungen vom 19.9.2020

…weil das Quorum nicht erreicht wurde. Grundsätzlich setze sich die SPD aber für Verbesserungen am Gesetz ein. Eine neue Webseite des DHV präsentiert sachliche Informationen zum Thema Cannabis: www.cannabisfakten.de. Das Zentrum für Drogenforschung der Universität Frankfurt führt eine Umfrage zum Anbau von Cannabis durch. Diese Umfrage wird gleichzeitig in verschiedenen Ländern durchgeführt. Es geht dabei auch um den Anbau von Cannabis für medizinische Zwecke. Viel Spaß beim Lesen! Franjo Grotenhermen Inhalt: SPD setzt sich für Verbesserungen ein: Antwort von Martina Stamm-Fibich (SPD) auf das Schreiben eines Patienten Presseschau: Rauschmittel als Arznei : Neue Cannabis-Regeln verunsichern Patienten und Anbieter (Frankfurter Allgemeine)…

Welche Einnahmearten sind möglich?

…allerdings ist eine Therapie mit den Produkten schwer steuerbar, dadurch dass beim Einbacken die Dosis pro Anwendung nicht reproduziert werden kann (KBV 2017)16. Insofern kann diese Anwendung aus Aspekten der Arzneimitteltherapiesicherheit nicht empfohlen werden. Die Inhalation nach Verbrennung als Joint kann wegen möglicher Gesundheitsschäden nicht empfohlen werden (vgl. BfArM 2017). Cannabisextrakte: Cannabisextrakte stehen zur oralen Anwendung zur Verfügung. Die Ölige Cannabisölharz-Lösung 25 mg/ml Dronabinol NRF 22.11. ist peroral einzunehmen und sollte nicht verdampft und inhaliert werden. Zubereitungen von Dronabinol: Zubereitungen von Dronabinol können als Ethanolische Dronabinol-Lösung 10 mg/ml (NRF 22.16.) inhaliert werden, oder sind peroral als Dronabinol-Kapseln 2,5 mg /…

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