Deutsche Presseagentur missversteht Studiendesign einer Untersuchung zum Einfluss starken Cannabiskonsums auf das Gehirn

…beobachtet und ihr Gehirn regelmäßig gemessen. Der für das Gedächtnis wichtige Hippocampus war bei ihnen nach 20 Jahren um zwölf Prozent kleiner als bei einer Kontrollgruppe, die kein Marihuana geraucht hatte. Der Mandelkern, der Emotionen verarbeitet, war in der Rauchergruppe sieben Prozent kleiner. Auch bei einem Gedächtnistest schnitten die Marihuana-Konsumenten wesentlich schlechter ab als die Kontrollgruppe. ‚Das zeigt, dass täglicher schwerer Marihuana-Konsum tatsächlich giftig für das menschliche Gehirn sein kann‘, sagte der Neuropsychologe Murat Yucel der Zeitung ‚Herald Sun‘. Die Studie ist in der Fachzeitschrift ‚Archives of General Psychiatry‘ der American Medical Association veröffentlicht.“ (Quelle: dpa vom 3. Juni 2008)…

ACM-Mitteilungen vom 15. April 2023

…ist ein ständiges Aussortieren. Bis man am Ende eine Geschichte hat, die sich gut anhört, sind auch etliche Sachen liegen geblieben oder haben sich im Nachhinein als Sackgasse entpuppt. (…) Das ausführliche Interview findet sich hier. Presseschau: Cannabis-Spray gegen Schmerzen: Top-Arzt aus München stellt „weltweit größte Studie“ vor (TZ) In Deutschland soll eine große Studie zur Wirksamkeit des Cannabisextraktes Cannaxan bei chronischen Schmerzen durchgeführt werden. Cannabis-Spray gegen Schmerzen: Top-Arzt aus München stellt „weltweit größte Studie“ vor Kann Cannabis chronische Schmerzen lindern? Thomas Tölle, Neurologe am Klinikum der TU München, treibt die Forschung für ein neues Medikament voran. „High“ macht das…

ACM-Mitteilungen vom 16. Mai 2020

…Medizinischen Hochschule Hannover einen Fragebogen zur Präferenz von bestimmten Blütensorten bei unterschiedlichen Erkrankungen vor. Die Umfrage wurde bereits von der Ethikkommission der Medizinischen Hochschule Hannover genehmigt und befindet sich gegenwärtig in der Testphase durch einige Patienten. Wir gehen davon aus, dass die Umfrage in Kürze starten wird. Wir werden den Start auch in den nächsten ACM-Mitteilungen mit dem entsprechen den Link bekannt geben. Viel Spaß beim Lesen! Franjo Grotenhermen Inhalt: Einige Pressemeldungen und Informationen der vergangenen Tage Presseschau: Ein weiterer Anbieter von Dronabinol in Deutschland (Pressemitteilung von Cantourage) Eine weitere Pressemeldungen der vergangenen Tage Presseschau: Steigende Cannabis-Nachfrage in Corona-Krise (Deutsche…

ACM-Mitteilungen vom 03. September 2022

…Dortmund Medizinisches Cannabis in der GKV Quo vadis in der Versorgung nach der Begleiterhebung? 23. September 2022 in Berlin Fachsymposium Cannabinoide in der Medizin 20. und 21. Oktober 2022 in Basel/Schweiz Cannabinoid Conference 2022 Kongresssprache: Englisch, mit Simultanübersetzungen ins Deutsche und Französische. Dies ist eine einmalige Chance, einen IACM-Kongress zu besuchen, auch wenn man nicht gut Englisch spricht Einige weitere Meldungen der vergangenen Tage Legale Cannabis-Plantage im Kanton Aargau für Basler Apotheken (Badische Zeitung)) Tilray treibt weltweite Cannabisforschung weiterhin voran (Apotheke Adhoc) Anlagebetrug mit Cannabis? (Frankfurter Allgemeine) Dauerbrenner Cannabis (Pharmazeutische Zeitung) CannaFix-ID® THC/CBD Schnelltest im neuen Slim Case (Apotheke Adhoc)…

Cannabisblüten vs. Cannabisbasierte Arzneimittel

…Durch Inhalation von Blüten konnte die Opiat-Pflaster Gabe innerhalb von einem Jahr von 150 mg sukzessive auf 10 mg gesenkt werden. Eine weitere, enorm wichtige Auswirkung von Blüten vs Monosubstanzen sind bei mir die Verringerung/Ausschluss der Nebenwirkungen der zuvor notwendigen Medikamente (z. Teil Diazepam, Baclofen, Gabapentin). Ein Hauptbestandteil der heutigen bei mir durchgeführten Therapie sind Injektionen von Botulinus-Toxin, allerdings aufgrund der Gefährlichkeit der Substanz nur alle drei Monate. Die Phasen zwischen Wirk-Hochs sind mit Blüten Inhalation erträglich. Patient mit Plexusschaden ich habe 2013 mit Dronabinol (Plexus Schaden mit diversen Nerven-Läsionen) begonnen und ich war ziemlich enttäuscht über die ständig wechselnde…

ACM-Mitteilungen vom 11. Juni 2022

Liebe Leserin, lieber Leser, die Debatte um das Vorhaben der Regierung, Cannabis für den Freizeitkonsum von Erwachsenen zu legalisieren, hat die Diskussion um Verbesserungen beim Zugang zu cannabisbasierten Medikamenten etwas in den Hintergrund gedrängt. Aber auch das Thema generelle Legalisierung ist für Patienten von Bedeutung, da viele Patienten ohne Kostenübernahme weiterhin kriminalisiert werden, wie aktuell das Beispiel des Schmerzpatienten Günter Weiglein zeigt. Erfreulicherweise betonen drogenpolitische Sprecher der Parteien im Bundestag, dass sie auch notwendige Verbesserungen im medizinischen Bereich unterstützen. Nachdem wir zunächst die Antwort von Kirsten Kappert-Gonther (Bündnis 90/Die Grünen) auf unsere Fragen zum Thema veröffentlicht hatten, folgt nun die…

Cannabis und Cannabinoide als Medizin: Experten mahnen eine korrekte Anwendung der Fahrerlaubnisverordnung an

Am 24. Oktober fand in der Bundesanstalt für Straßenwesen ein Expertentreffen zu Grenzwerten von THC im Blut statt. Die Teilnehmer waren vor allem Rechtsmediziner und Toxikologen von deutschen Universitäten, einige auch aus Norwegen und den Niederlanden. Im Rahmen dieser Veranstaltung hatte Dr. Franjo Grotenhermen, Mitarbeiter des nova-Instituts und Geschäftsführer der IACM, die Möglichkeit erhalten, über den Umgang der deutschen Führerscheinbehörden mit der medizinischen Verwendung von Cannabis und Cannabinoiden im Zusammenhang mit der Teilnahme der Patienten am Straßenverkehr zu referieren. Für die meisten Führerscheinbehörden und MPU-Stellen, bei denen eine medizinisch-psychologische Untersuchung zur Frage der Fahreignung durchgeführt werden kann, ist die Thematik…

Bundestag lehnt Antrag der Grünen zur Erleichterung des Zugangs zur medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten ab.

…die von Ihnen lediglich ins Gesetz geschriebene sogenannte Nikolaus-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nur denjenigen helfen, die an einer lebensbedrohlichen Erkrankung leiden. Patienten, die an einer schweren chronischen, aber nicht zum Tode führenden Erkrankung leiden, nützt dieses Urteil und Ihre neue Regelung im Sozialgesetzbuch V nichts. Es bleibt im Übrigen eine Einzelfallentscheidung, bei der die Patienten vom Gutdünken eines Sachbearbeiters abhängig sind. Von Dichtem besehen ist also die Begründung, warum sie unseren Antrag abgelehnt haben, nicht stichhaltig. In Wahrheit hat Ihre Ablehnung ideologische Gründe. Man kann das sehr schön nachvollziehen anhand des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens um die von einem Patienten beantragte Ausnahmegenehmigung zum…

ACM-Mitteilungen vom 11. Juli 2020

…da durchaus einen kabarettistischen Touch, wenn den Befürwortern der Petition vorgeworfen wurde, sie möchten etwas legal machen, was gegenwärtig illegal ist. Ja, das ist richtig. Das ist unser Ziel. Da wo ein Unrecht legal ist, muss das Gesetz geändert werden. Das ist ein grundlegendes Element von Politik. Solange ich mich mit dem Thema Cannabis und Cannabinoide befasste, solange erlebe ich Denunziation auf unterschiedlichen Ebenen. Wir wissen, dass die bestehenden Gesetze zur Verwendung von Cannabis, THC und CBD nicht in Ordnung sind, sodass sich viele im Graubereich oder illegalen Bereich bewegen müssen, damit vernünftiges Handeln möglich ist. Denunzianten berufen sich immer…

Pressemitteilung: Demonstration von ACM und SCM am 20. Juni 2013 in Bonn: „Die Menschenrechte von Cannabispatienten achten!“

Unter dem Motto „Menschenrechte von Cannabispatienten achten!“ ruft die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM) zusammen mit dem Selbsthilfenetzwerk Cannabis Medizin (SCM) am 20. Juni 2013 zur Teilnahme an einer Demonstration in Bonn auf. Termin: 20. Juni 2013, ab 14 Uhr Ort der Kundgebung: Robert-Schuman-Platz, Bonn (Stadtbezirk Bad Godesberg). Die Demonstration soll auf dem Platz vor der Bundesopiumstelle beginnen und enden. Dort wird auch die Kundgebung mit Aktionen stattfinden. Spendenkonto: Die ACM hat für die Demonstration ein Spendenkonto eingerichtet. Kontoinhaber: Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e. V. Kontonummer: 13030457 BLZ: 416 500 01 (Sparkasse Lippstadt) Verlosung: Alle Spender, die mindestens 10 €…

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