Informationsveranstaltung zum Off-Label-Use von Medikamenten

In einer Hamburger Kanzlei findet am 26. April ein ganztägiges Seminar zu rechtlichen Aspekten des so genannten Off-Label-Use von Medikamenten für Ärzte statt. Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Hamburg als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Bisweilen erscheint aus ärztlicher Sicht die Behandlung mit Wirkstoffen, die für andere Indikationen zugelassen sind, geboten (Off-Label-Use). In nicht seltenen Fällen ist sogar der Einsatz von Fertig- oder Rezepturarzneimitteln angezeigt, die in der Bundesrepublik oder für die EU (noch) gar nicht zugelassen sind (No-Label-Use). Dies gilt auch für den Cannabiswirkstoff Dronabinol. Mehr Informationen unter: https://www.menschenundrechte.de/…

Ärztezeitung berichtet über die rechtlich schwierige Situation bei der medizinischen Verwendung von Cannabis

Ein Bericht der Ärztezeitung vom 21. Juni 2007 beschreibt die unbefriedigende rechtliche Situation für Menschen, die medizinisch von Cannabis profitieren. Zur Diskussion um mögliche Ausnahmegenehmigungen durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) heißt es: „Ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes macht der Bundesopiumstelle zu schaffen und manchen Ärzten Hoffnung. Die Richter beschieden im Jahr 2005, dass ein MS-Patient Cannabis als Medikament kaufen dürfe. Seither, so Wilhelm Schinkel, Fachgebietsleiter in der Bundesopiumstelle des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), verzeichne man vermehrt Anträge von Patienten auf eine betäubungsmittelrechtliche Ausnahmegenehmigung. Doch die Rechtslage ist verzwickt.“ Der vollständige Beitrag findet sich unter: https://www.aerztezeitung.de/docs/2007/06/21/113a0203.asp…

Vorstandsvorsitzender der ACM kritisiert willkürliches Verhalten des BfArM

…nachvollziehbar, warum Sie diese Variabilität bei Cannabis der Firma Bedrocan als problematisch bzw. als nicht tolerabel erachten. (…) Zur Herstellung eines Cannabisextraktes in Apotheken möchte ich anmerken, dass Sie einem Antragsteller, der seine Apotheke mit der Lagerung seines selbst angebauten Cannabis betrauen wollte, geantwortet haben: „Auch die von Ihnen beschriebene Option, eine Apotheke mit der Lagerung zu beauftragen, ist nicht praktikabel, da Apotheken keine Erlaubnis zum Erwerb und zur Abgabe von nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln haben.“ Nach den Schreiben an Patienten vom 5. und 6. Juni 2007, in denen Sie die Verwendung eines Cannabisextraktes, der in Apotheken hergestellt werden soll, in…

Saarland und Rheinland-Pfalz senken geringe Menge bei Cannabisbesitz auf 6 Gramm

…schließt sich das Saarland Regelungen in anderen Bundesländern an. So hatte erst am Vortag Rheinland-Pfalz angekündigt, die Grenze ebenfalls von zehn auf sechs Gramm abzusenken. Hintergrund ist eine entsprechende Aufforderung des Bundesverfassungsgerichts zur Vereinheitlichung. In der Vergangenheit hatten die Bundesländer die Frage der Eigenverbrauchsmenge zum Teil sehr unterschiedlich gehandhabt. So hatten die Behörden in Schleswig-Holstein zeitweise einen Besitz von bis zu 30 Gramm Haschisch oder Marihuana toleriert. Auch hier ist man aber inzwischen zu der in Bayern seit jeher gültigen Sechs-Gramm-Grenze übergegangen.“ Mehr unter: https://www.justiz.rlp.de/justiz/nav/919/919c3acd-87e4-11d4-a735-0050045687ab,00000000-0000-0000-0000-000000000000,,,2be70a9f-3079-06fd-35a3-11bb63b81ce4.htm (Quellen: netdoktor.de vom 11. Juli 2007, Pressemitteilung des Justizministeriums von Rheinland-Pfalz vom 9. Juli 2007)…

Protestmailer an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages

…hat, als die Betroffenen wie Kriminelle zu behandeln. Ich kann nicht erkennen, worin ihr von der Justiz zu verfolgendes Unrecht bestehen soll, wenn sie ihr Leiden mit Cannabis zu lindern suchen. Schwerkranke, die von Cannabis medizinisch profitieren, brauchen die Unterstützung der Politik, benötigen eine politische Lösung, um wirksam vor Strafverfolgung geschützt zu werden. Ich bitte Sie daher inständig, Ihren Beitrag dazu zu leisten, * dass eine gesetzliche Regelung geschaffen wird, die diese Patienten vor Strafverfolgung schützt, * dass die zuständigen Politiker in Zusammenarbeit mit Experten aus Medizin und Rechtswesen Möglichkeiten erarbeiten, wie solche Regelungen konkret ausgestaltet werden können.“ (Quelle: https://www.selbsthilfenetzwerk-cannabis-medizin.de)…

Leiter der Bundesopiumstelle spricht sich für eine gesetzliche Grundlage für eine Therapie mit Cannabis aus

…Patientenrechten“, betonte er. Zwar habe das Gericht die Grenzen für eine Erlaubnis eng gesetzt. Eine gesetzliche Grundlage für eine Cannabis-Therapie im Einzelfall wäre jedoch sinnvoll. Die Präsidentin der Bundesapothekerkammer, Magdalene Linz, sagte, schwerkranke Menschen sollten in medizinisch angezeigten Einzelfällen Cannabis über die Apotheke beziehen dürfen – „legal und pharmazeutisch korrekt dosiert“. Von daher sei die Entscheidung zu begrüßen. Dies sei aber „kein Freibrief“. Cannabis sei nicht für jeden Patienten geeignet. Auch handelten Patienten, die sich auf dem Schwarzmarkt versorgen, weiterhin illegal, warnte Linz.“ (Quelle: ddp vom 21. August 2007, Süddeutsche Zeitung vom 21. August 2007) – Webseite des Selbsthilfenetzwerkes-Cannabis-Medizin https://www.selbsthilfenetzwerk-cannabis-medizin.de…

Warnung vor bleivergifteten Cannabisprodukten im Raum Leipzig

…unklaren Beschwerden, insbesondere akuten Bauchschmerzen, sollten Konsumenten ihren Arzt oder den Notarzt in jedem Fall informieren, dass sie Cannabis konsumiert haben. In allen Fällen wird die ärztliche Schweigepflicht gewahrt. Symptome einer akuten Bleivergiftung sind: blasse Hautfarbe, Magendarmbeschwerden, schwere Bauchkrämpfe („Bleikolik“), langsamer Puls und hoher Blutdruck. Bereits im Januar dieses Jahres hatte die ACM und andere Organisationen vor gestrecktem Cannabis und gesundheitsgefährdenden Beimischungen gewarnt. Die Beimengungen werden unter anderem zur Vergrößerung des Gewichts zugesetzt. Dies gilt auch für Blei. Die vollständige Pressemitteilung mit Adressen und Telefonnummern und Ansprechpartnern findet sich unter: https://leipzig-seiten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=931&Itemid=51 Weitere Infos zu kontaminiertem Cannabis finden sich unter: https://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse07-11-07.html…

Zahl der Personen mit Bleivergiftung durch vergifteten Cannabis in Leipzig weiter gestiegen

…Cannabiskonsum in Leipzig bekannt geworden waren, hat das Leipziger Gesundheitsamt zu Blutuntersuchungen aufgerufen. Bis zum 19. November 2007 gingen 68 Befunde beim Gesundheitsamt ein. Insgesamt wurde bei 37 Personen ein erhöhter Bleispiegel festgestellt. 28 Patienten sind behandlungsbedürftig. Insgesamt wurden somit bis heute 56 Fälle von Bleivergiftung in und um Leipzig bekannt. Die Pressemitteilung von Eve & Rave enthält Informationen für Betroffene und Ärzte zu Patienteninformationen bei Bleivergiftung, Therapieempfehlung des Uni-Klinikums Leipzig, Muster für den Kostenübernahmeantrag des Medikaments Chemet (Wirkstoff Succimer) bei den gesetzlichen Krankenkassen sowie Links mit Informationen zu gebräuchlichen Medikamenten bei Bleivergiftungen. Die vollständige Pressemitteilung ist verfügbar unter: https://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse07-11-19.html…

Aufruf zur Unterstützung einer Internetpetition des SCM an den Deutschen Bundestag

Das Selbsthilfenetzwerk-Cannabis-Medizin bittet um Unterstützung einer Internetpetition auf seiner Webseite. Darin heißt es: „Wir fordern die sofortige Legalisierung von Cannabis als Medikament! Ende dieses Jahres wird sich der Gesundheitsausschuss des Bundestags in einer öffentlichen Anhörung mit der Situation von Patienten beschäftigen, die Cannabis als Medikament benötigen. Cannabis ist, obwohl es nur vernachlässigbare Nebenwirkung hat, verboten. Viele schwerkranke Menschen sind aber darauf angewiesen, da andere Medikamente nicht ausreichend wirken. Dazu zählen Patienten mit starken Schmerzen, Krebs, Multipler Sklerose, Querschnittslähmung, Epilepsie, Tourette-Syndrom, HIV-Infektion, Hepatitis, Rheumatismus. Obwohl Patienten und Mediziner seit über 10 Jahren für die Legalisierung von Cannabis als Medikament kämpfen und…

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