Presseschau: Kritik an Experten für Cannabis-Bericht des Gesundheitsministeriums (Der Standard, Österreich)

…Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin, Rudolf Likar, seien „beruflich mit Bionorica verbunden“, zumindest würden beide für das Unternehmen einen Fortbildungslehrgang zu Cannabismedizin anbieten. Vom Pharmaunternehmen findet sich dazu eine Aussendung, in der der Online-Kurs mit Likar und Kress beworben wird. Fragen an Ministerin Hartinger-Klein Daniela Holzinger-Vogtenhuber, die die Anfrage einbringt, will deswegen wissen, wieso das Ministerium gerade diese Personen mit Stellungnahmen beauftragt hat und ob die Verbindungen zu Bionorica zum Zeitpunkt der Beauftragung bekannt waren. In der Anfrage wird außerdem kritisiert, dass keine Stellungnahme von Experten eingeholt wurde, die die Liberalisierung von Cannabis befürworten. Der Gesundheitsausschuss des Nationalrats hatte im Juni…

Presseschau: „Nicht nur das letzte Mittel“ Mediziner kämpft für mehr Einsatz von Cannabis (Kölnische Rundschau)

…viele Patienten ist unser Ziel leider noch nicht erreicht. Wo gibt es denn da Probleme? Es gibt bereits einige zugelassene Medikamente auf Cannabisbasis. Zwei davon sind in Deutschland zugelassen, der Cannabisextrakt Sativex für die Behandlung der Spastik bei Multipler Sklerose und das Nabilon-Präparat Canemes für die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen aufgrund einer Krebs-Chemotherapie. Nabilon ist ein synthetischer Tetrahydrocannabinol (THC)-Abkömmling mit einer ähnlichen Wirkung wie THC. Es gibt Bemühungen, auch Cannabisblüten zur arzneimittelrechtlichen Zulassung zu bringen, etwa vom niederländischen Produzenten Bedrocan, der auch nach Deutschland exportiert. Ein gravierendes Problem sind Fragen, die beim Versuch der Patentierung eines pflanzlichen Produkts auftauchen….

Cannabisblüten vs. Cannabisbasierte Arzneimittel

…Dronabinol zu verzeichnen. Hingegen zeigen inhalierte Blüten mit 50% CBD Anteil gute Wirkung. Weiterhin bestehen krankheitsbedingte Schlafstörungen, auch hier sind Dronabinol und Sativex wirkungsschwach und keine Alternative zu Blüten inhaliert oder als Tee getrunken. Abends verwende ich Blüten mit hohen THC Anteilen Letztendlich kommen Depressionen hinzu, in der Öffentlichkeit wird man angestarrt oder sogar mit peinlichen Fragen, wie „haben Sie da was im Gesicht“, konfrontiert. Der sozialen Ausgrenzung wirke ich mit Blüten Inhalation gut entgegen. Im Rahmen der früheren Ausnahme-Therapie wurde Dronabinol (ölige Tropfen) und Sativex als Therapieoption versucht. Beides hatte in Bezug auf die Linderung der Symptome kaum bzw….

FDP interessiert sich für bestrahltes Cannabis (Apotheke AdHoc)

…die Bundesregierung davon aus, dass die ausgeschriebene Menge von 2600 kg Medizinalcannabis pro Jahr erhöht wird?”, lautet eine der 17 Fragen der Politiker. Die Regierung habe bereits einen erhöhten Bedarf berücksichtigt und die Menge von 6600 kg auf 10.400 kg Cannabis für vier Jahre erhöht. „Aus Gründen der Vorsorge erhält der mit den erfolgreichen Bietern abzuschließende Vertrag […] eine Öffnungsklausel, um im Versorgungsbedarfsfall den Jahresplanbedarf um bis zu 30 Prozent erhöhen.” Aus der Antwort der Bundesregierung geht weiterhin hervor, dass bis einschließlich Juli 2018 sechs Cannabis-Importeure einmal oder mehrfach die Erhöhung der festgesetzten Jahreshöchstmenge beantragt haben. Einer von ihnen soll…

Cannabis-Patienten dürfen Autofahren

…weiteren Fragen, inwieweit sich der illegale Raschgiftkonsum vor 2018 auf die Fahreignung noch auswirkt und ob neben der ärztlich verordneten Einnahme missbräuchlicher Cannabiskonsum stattfindet. (vgl. Merkblatt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur vom November 2015) Der stattdessen einen „gewöhnlichen“ regelmäßigen Cannabiskonsum abhandelnde Bescheid vom 4.5.2018, in dem sich der Antragsgegner auch nicht ansatzweise mit der ärztlich verordneten Einnahme von Cannabisprodukten befasst hat, trägt den Besonderheiten des Einzelfalls ersichtlich nicht Rechnung.“ Der Patient erhielt keine Gelegenheit zur Anhörung „Fehlerhaft ist die Verfahrensweise des Antragsgegners im Weiteren auch deshalb, weil gemäß der ständigen, vom Senat bereits beanstandeten Verwaltungspraxis des Antragsgegners entgegen…

Sativex

…Zeit auftreten können; am häufigsten sind Schwindelgefühle. Diese Nebenwirkungen sind üblicherweise schwach und klingen nach einigen Tagen ab. Ärzte sollten jedoch erwägen, die aktuelle Dosierung beizubehalten, die Dosierung zu reduzieren oder die Behandlung zumindest zeitweise je nach Schwere und Intensität zu unterbrechen. Verschreibung Jeder Arzt kann in Deutschland Sativex auf einem Betäubungsmittelrezept verschreiben. Die Verordnungshöchstmenge für Sativex beträgt …….. Auf dem Betäubungsmittelrezept kann beispielsweise stehen:- ……… Kosten und Kostenübernahme Die gesetzlichen Krankenkassen sind im Allgemeinen nicht zur Kostenübernahme verpflichtet. Viele Krankenkassen übernehmen jedoch die Kosten. Sie oder Ihr Arzt sollten vor der Verschreibung Kontakt mit Ihrer Krankenkasse aufnehmen und fragen,…

Cannabis bei Krebs: Arzneimittel-Wechselwirkungen? Beeinflussen THC und Cannabidiol die medikamentöse Krebstherapie? (Deutsches Krebsforschungszentrum)

…Eigenschaften besitzen, könnte die Wirksamkeit besimmter Immuntherapien ebenfalls beinträchtigt werden. Cannabis bei Krebs: Arzneimittel-Wechselwirkungen? Beeinflussen THC und Cannabidiol die medikamentöse Krebstherapie? Seit über einem Jahr können Ärzte ihren schwerkranken Patienten im Einzelfall Cannabisblüten (Medizinalhanf) als Rezepturarzneimittel verordnen. Die Anwendung der darin enthaltenen Cannabinoide ist in der supportiven Krebsmedizin eigentlich nichts Neues. Dennoch erreichen den Krebsinformationsdienst – auch aufgrund der erhöhten medialen Aufmerksamkeit – immer wieder Anfragen zu möglichen Wechselwirkungen mit der Tumortherapie. Aus diesem Grund haben wir die derzeitige Evidenzlage zum Interaktionspotenzial von Cannabis mit Krebsmedikamenten für Sie recherchiert Cannabis: Im medizinischen Versorgungsalltag angekommen Im März 2018 – ein Jahr…

Presseschau: Medizinisches Cannabis: Die wichtigsten Änderungen (Deutsches Ärzteblatt)

In einem Übersichtsbeitrag für das Deutsche Ärzteblatt erläutern Proferssorin Kirsten Müller-Vahl und Dr. Franjo Grotenhermen die wichtigsten Änderungen des verabschiedeten Gesetzes für Ärzte Müller-Vahl K, Grotenhermen F. Medizinisches Cannabis: Die wichtigsten Änderungen. Dtsch Arztebl 2017; 114(8): A-352 / B-306 / C-300 Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur „Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften“ am 1. März ist medizinisches Cannabis in Deutschland erstmals verschreibungsfähig. Fragen und Antworten für verordnende Ärzte. Ärztinnen und Ärzte jeder Fachrichtung können ab 1. März Cannabisblüten und Extrakte aus Cannabis mittels Betäubungsmittel-(BtM-)Rezept verordnen. Hierfür ist keine besondere Qualifikation erforderlich. Das bisherige Verfahren entfällt damit, dass Patienten bei der…

Presseschau: Experten für – und Experten gegen Cannabis in der Apotheke – Rauschmittel (Der Standard, Österreich)

…ist seit 1998 auf Cannabismedizin spezialisiert. „Die Patienten lassen sich heute nicht mehr mit überteuerten synthetischen Produkten abfertigen, wenn leistbare, hochwertige Extrakte und Cannabisblüten besser und ohne Nebenwirkungen sind. Und diese Patienten haben ein Recht darauf, nicht länger kriminalisiert zu werden“ Monografie gefordert Das Department für Pharmakognosie forscht seit vielen Jahren zu den Inhaltsstoffen und dem Wirkungsspektrum der Pflanze. Einige Fragen seien noch offen. Etwa welcher Pflanzentyp mit welcher Wirkstoffzusammensetzung optimal ist, bei welcher Indikation oder Applikationsform. Kubelka plädiert dafür, dass die Qualität der zugelassenen Arzneidrogen möglichst bald durch eine erste Monografie, etwa im EURopäischen oder österreichischen Arzneibuch, festgelegt wird….

Cannabis & Fahrerlaubnis

…ergänzt um die weiteren Fragen, inwieweit sich der illegale Raschgiftkonsum vor 2018 auf die Fahreignung noch auswirkt und ob neben der ärztlich verordneten Einnahme missbräuchlicher Cannabiskonsum stattfindet. (vgl. Merkblatt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur vom November 2015) Der stattdessen einen „gewöhnlichen“ regelmäßigen Cannabiskonsum abhandelnde Bescheid vom 4.5.2018, in dem sich der Antragsgegner auch nicht ansatzweise mit der ärztlich verordneten Einnahme von Cannabisprodukten befasst hat, trägt den Besonderheiten des Einzelfalls ersichtlich nicht Rechnung.“ Der Patient erhielt keine Gelegenheit zur Anhörung „Fehlerhaft ist die Verfahrensweise des Antragsgegners im Weiteren auch deshalb, weil gemäß der ständigen, vom Senat bereits beanstandeten Verwaltungspraxis…

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