Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage, warum das angekündigte Gesetz zur Kostenübernahme für Medikamente auf Cannabisbasis erst 2016 verabschiedet werden soll

Frank Tempel (Die Linke) hat der Bundesregierung eine weitere Frage zum Thema Cannabis als Medizin gestellt. In der Antwort ist davon die Rede, dass die Arbeiten zum Gesetz aufgenommen worden seien. Frage: „Welche sachlichen Gründe und Widersprüche zwischen den zuständigen Ressorts haben die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, dazu veranlasst, ihr Versprechen vom Februar 2015, wonach noch im Jahr 2015 mit einer Gesetzesinitiative zur Kostenübernahme von Cannabisarzneien durch die Krankenkassen zu rechnen gewesen sei (www.welt.de/newsticker/news1/article137055755/Cannabis-Konsum-fuerSchwerkranke- soll-erleichtert-werden.html), zu brechen und sie stattdessen nun von einer entsprechenden Gesetzesinitiative bis spätestens 2016 ausgeht (www.abgeordnetenwatch.de/marlene_mortler-778-78346-f436419.html#g436419)?“ Antwort der parlamentarischen Staatssekretärin Ingrid Fischbach vom 25. August…

ACM-Mitteilungen vom 26. Juni 2021

…greifen kann. Zu Ihrer Arbeitserleichterung bei Kostenübernahmeanträgen und Widersprüchen können eventuell auch ACM-zertifizierte Berater, die gegenwärtig ihre einjährige Ausbildung bei uns abschließen, beitragen. Diese werden für Patienten zum Teil ehrenamtlich, und zum Teil gegen ein geringes Honorar tätig. https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/zertifizierte-acm-berater/ Wenn Sie sich angesprochen fühlen, schreiben Sie mir gern eine E-Mail an praxis@dr-grotenhermen.de oder info@cannabis-mit.org (bitte nicht an den ganzen Verteiler). Mit freundlichen Grüßen Franjo Grotenhermen“ Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags zur kontrollierten Abgabe von Cannabis Am Montag, den 21. Juni 2021, wurde ein Antrag der FDP-Fraktion zur kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene in Apotheken diskutiert. Ein Bericht und…

ACM-Mitteilungen vom 12. Juni 2021

…Marienkrankenhauses gibt es auch keine echte Alternative mehr: „Frau Arendt hat alles durch, sowohl therapeutisch, als auch medikamentös.“ Die Patientin habe dabei auch das sogenannte WHO-Stufenschema durchlaufen. Das heißt: Es sind über die Jahre aus allen Substanzklassen schrittweise und in Kombination Präparate eingesetzt worden – bis hin zu hochpotenten Opiaten. Erschwerend kämen bei Michaela Arendt diverse Unverträglichkeiten hinzu, so Giesel. Generell setze man in Soest auf eine multimodale Therapie, versuche die Patienten zu aktivieren, den Fokus auf das Krankheitsverständnis zu legen, betreue sie auch psychologisch und betreibe sehr viel Aufklärung. Das Cannabis-Vollextrakt mit den Wirkstoffen THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol),…

Das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sucht Teilnehmer für eine Patientenbefragung

Teilnehmende gesucht für eine Erprobung der Patientenfragebögen zum Thema: Medizinisches Cannabis – Werden Ihnen zur Zeit Cannabis-Arzneimittel ärztlich verschrieben? – Ist Ihr Antrag auf eine Behandlung mit Cannabis-Arzneimittel abgelehnt worden? – Sind Sie auf der Suche nach einem Arzt/einer Ärztin, der/die Ihnen Cannabis-Arzneimittel verschreibt? Wenn Sie eine der Fragen mit ja beantworten können, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns bei der Vortestung eines Fragebogens unterstützen würden. Im Rahmen eines Projekts des Drogenreferats der Stadt Frankfurt am Main möchte das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Patientinnen und Patienten zu diesem Thema befragen. Das Ziel der Befragung ist, etwas über die Erfahrungen und…

Sind Ärzte verpflichtet, eine Therapie mit Cannabis durchzuführen?

Bei der Versorgung der Bevölkerung mit Cannabis-Medikamenten hakt es. Wir sehen viel Licht, aber auch viel Schatten. Aus Patientensicht ist es oft frustrierend, von ihren Ärzten abgewiesen zu werden, aus mangelnder medizinischer Kenntnis, aufgrund des bürokratischen Aufwandes oder wegen der Angst vor einem Regress. Schreiben des SCM an die Ärztekammern Sehr geehrte Damen und Herren. In unserer Eigenschaft als Sprecher des SCM, Selbsthilfenetzwerk-Cannabis-Medizin, einem Zusammenschluss von Patienten innerhalb der Arbeitsgemeinschaft-Cannabis-Medizin, möchten wir Sie ersuchen zu folgendem Problem Stellung zu beziehen: Sehr viele Patienten mit schweren Erkrankungen, auch solche Patienten die vor dem neuen Gesetz, das die Verschreibungsfähigkeit und Kostenübernahme für…

Anbau von Cannabis zu medizinischen Zwecken: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte veröffentlicht heute eine neue Ausschreibung (Focus Online)

Das BfArM hat auf gerichtlichen Druck eine neue Ausschreibung für Firmen, die in Deutschland Cannabisblüten für medizinische Zwecke anbauen wollen, gestartet. Anbau von Cannabis zu medizinischen Zwecken: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte veröffentlicht heute eine neue Ausschreibung Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat heute eine neue Ausschreibung für den Anbau und den Kauf von Cannabis zu ausschließlich medizinischen Zwecken veröffentlicht: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=206953 Die Ausschreibung umfasst ein Gesamtvolumen von 10.400 kg Cannabis, verteilt auf vier Jahre mit jeweils 2.600 kg. Der Anbau in Deutschland soll zur Versorgung schwer kranker Patientinnen und Patienten beitragen. Derzeit wird Cannabis hierzu aus dem Ausland

Welche möglichen Nebenwirkungen müssen bei der Verordnung beachtet werden?

…möglichen subjektiven Nebenwirkungen. Verschreibungen sollten sich daher auf die notwendige Dauer (einige Tage) während der Chemotherapie beschränken. Das physische Abhängigkeitspotential von Nabilon ist unbekannt. Häufig (>1/100, <1/10) sind: Somnolenz, Ataxie, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen Euphorie, Schlafstörungen, Dysphorie Sehstörungen Vertigo Hypotonie Mundtrockenheit, Nausea – Canemes® hat eine additive, ZNS hemmende Wirkung bei gleichzeitiger Gabe mit Diazepam, Na-Secobarbital, Alkohol oder Codein. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Cannabinoiden wurden Wechselwirkungen mit folgenden Substanzen beobachtet: Amphetamine, Kokain, andere Sympathomimetika, tropin, Scopolamin, Antihistaminika, andere Anticholinergika, Amitriptylin, Amoxapin, Desipramin, andere trizyklische Antidepressiva, Barbiturate, Benzodiazepine, Lithium, Opioide, Buspiron, Muskelrelaxanzien, ZNS hemmende Substanzen, Disulfiram, Fluoxetin , Antipyrine, Theophyllin , Naltrexon 20https://www.gelbe‐liste.de/produkte/canemes‐1‐mg‐kapseln_976309/fachinformation…

Cannabis als Medizin: Therapie bei chronischer Glaukom-Augenerkrankung sinnvoll? Cannabis senkt Augeninnendruck beim Glaukom (Gesundheit-adhoc.de)

…ja wesentlich stärker, senkt auch den Kreislauf. Es gibt ja Leute, die liegen nach den ersten Morphin-Einnahmen erstmal flach, bis sie sich daran gewöhnt haben. Das ist bei den Cannabinoiden ja nicht so ausgeprägt. Also, ich persönlich bin der Meinung, man sollte sie einführen unter Auflagen. Dieter Staubitzer Der Gesetzgeber sagt ja heute schon: Wenn Ärzte eine „austherapierte” Glaukom-Erkrankung feststellen, können betroffene Patienten einen Antrag stellen bei den zuständigen Behörden. Da sind ja schon eine Vielzahl von Anträgen gestellt worden, etliche sind befürwortet. Die derzeitigen bürokratischen Hürden sind aber noch zu hoch. Prof. Höh Also, man kann die Legalisierung ja…

Erster Patient aus Bayern hat Ausnahmegenehmigung zur medizinischen Verwendung von Cannabis erhalten

…die Linderung von Schmerzen. Es gibt zwar bereits zugelassene Medikamente, die jedoch nicht immer ausreichend wirksam sind oder starke Nebenwirkungen verursachen können. In diesen Fällen sollten Cannabisprodukte versucht und im Falle einer Wirksamkeit medizinisch verwendet werden dürfen. Wie viele Menschen in Deutschland können Cannabis legal beziehen? Grotenhermen: Etwa 40 Patienten besitzen eine Ausnahmegenehmigung zur medizinischen Verwendung eines Cannabisextrakts. Darüber hinaus geben deutsche Apotheken jährlich etwa 7500 Gramm Dronabinol ab. Legt man eine durchschnittliche Tagesdosis von 15 Milligramm zu Grunde, so ließen sich damit etwa 1400 Patienten behandeln. (…)“ Mehr unter: – https://www.mainpost.de/lokales/bad-kissingen/Cannabis-Medizin-Bad-Kissingen;art766,5562262 – https://www.mainpost.de/lokales/bad-kissingen/Cannabis-Medizin-Bad-Kissingen-Interview-Franjo-Grotenhermen;art766,5562265 (Quelle: Main-Post vom 4. Mai 2010)…

Kaum Vorbehalte gegen medizinische Verwendung von Cannabis in der deutschen Bevölkerung

…ACM hatte auch fragen lassen, wie die Bundesbürger zur Übernahme der Kosten für eine Cannabis-Behandlung stehen. Auch hier sprachen sich rund zwei Drittel (65 Prozent) für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen aus. Nach Auskunft der ACM helfen Cannabis-Produkte unter anderem bei Multipler Sklerose und chronischen Schmerzen Krebskranker. Bisher müssten Betroffene häufig langwierig mit Behörden, Ärzten und Kassen um die Nutzung von Cannabis-Medizin und die Übernahme der Kosten kämpfen. In der Bundesrepublik dürfen laut Grotenhermen nur 40 Patienten Cannabis aus der Apotheke beziehen. In anderen Ländern wie beispielsweise Kanada und Spanien seien verschiedene Cannabis- Medikamente zugelassen. ‚Außerdem werden Kranke, die sich…

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