Frag deinen Bundestagsabgeordneten und die Kanzlerin (III)

…und um Unterstützung zu bitten. Hier drei Beispiele für unterschiedliche Aktivitäten: Laura Groß hat die vorgeschlagenen Fragen an die Bundestagsabgeordneten auf der Internetseite „Direkt zur Kanzlerin!“ zur Abstimmung gebracht. Sie wurde bereits mit einer Unterstützung durch mehr als 600 Personen zur Beantwortung weitergeleitet. Alle Antworten werden im Auftrag der Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Presse- und Informationsdienst der Bundesregierung verfasst. https://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/17407 Manfred Renner hat sich in einer persönlichen E-Mail an Peter Friedrich (SPD) aus seinem Wahlkreis, der Mitglied des Gesundheitsausschusses ist, gewandt. Er erhielt daraufhin einen Anruf eines Mitarbeiters des Bundestagsabgeordneten, der ihm seine volle Unterstützung bei seinem Antrag auf eine…

Bundesopiumstelle akzeptiert in einem Schreiben den Selbstanbau von Cannabis als die einzige finanzierbare Alternative für viele Patienten

In einem Schreiben vom 28. April 2014 an das Sozialgericht Mannheim gesteht die Bundesopiumstelle ein, dass der Selbstanbau von Cannabis für viele Patienten „scheinbar als einzige Alternative [bleibt], um die medizinische Versorgung sicherzustellen“. In dem Verfahren vor dem Sozialgericht streitet Herr H. mit seiner Krankenkasse um die Kostenübernahme für seine Cannabisblüten im Rahmen einer von der Bundesopiumstelle erlaubten ärztlich begleiteten Selbsttherapie mit Cannabisblüten des Unternehmens Bedrocan. Das Sozialgericht stellte dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 1. April 2014 dazu die folgenden Fragen: „1. Handelt es sich bei den o.g. Präparaten um zulassungspflichtige Fertigarzneimittel oder um zulassungsfreie Rezepturarzneimittel? 2….

Cannabis inside Mensch -oder die Wundermedizin in uns (untermehmen-heute.de)

…-so heißt es oft- werden THC-Drogentests auch nicht auf angesetzt. Verrückt? Ja, aber nicht ganz korrekt, so die befragten Experten; denn die Drogentests könnten sehr wohl zwischen THC und Endocannabinoiden unterscheiden. Fragen über Fragen Können Medikamente entwickelt werden, die den körpereigenen Abbau der Cannabinoide reduzieren wie beim Serotonin durch die sogenannten SSRI (selektive Serotonin-Reuptake Inhibitoren) ? Kann man seine körpereigenen Cannabinoide selber vermehren und/oder den körpereigenen Abbau reduzieren, um am Ende selber seine Entzündungen zu regulieren und vielleicht auch noch mit dem Nebeneffekt einfach nur -aber ganz legal- gut gelaunt zu sein? Und wie funktioniert die Beeinflussung unseres Gehirns und…

Umfrage: Einsatz von Cannabisarzneimitteln in der Schmerz- und Palliativmedizin

Der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD), die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. führen eine gemeinsame Online-Umfrage zum Einsatz von Cannabisarztneimitteln durch. „Liebe BVSD-Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, in der täglichen Praxis gewinnen Cannabisarzneimittel immer mehr an Bedeutung, sowohl in der Schmerz-als auch in der Palliativmedizin, aber auch darüber hinaus. Mit der folgenden Online-Umfrage, die sich auf Ihre Erfahrungen bei der Verordnung von Cannabinoiden bezieht, wollen wir uns einen Überblick aus ärztlicher Sicht mit folgenden Fragen verschaffen: Wer verschreibt Cannabis, wo, welches Cannabisarzneimittel, bei…

Video-Vorträge: Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten

Die ACM führt am Samstag, den 25. Mai 2024, eine kostenlose Fortbildungsveranstaltung für Ärzt:innen und Apotheker:innen durch. Silbersponsoren Bronzesponsoren ; Hier können Sie sich Videoaufzeichnungen aller im Jahr 2022 gehaltenen Vorträge anschauen. Grundlagen Manfred Fankhauser: Historische Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken Franjo Grotenhermen: Cannabis und seine Inhaltsstoffe Beat Lutz: Das Endocannabinoidsystem – eine Einführung Einsatzgebiete Matthias Karst: Cannabis-basierte Medikamente in der Schmerztherapie Kirsten Müller-Vahl: Cannabis-basierte Medikamente in der Psychiatrie Knud Gastmeier: Cannabis-basierte Medikamente in der Palliativmedizin Privatdozent Dr. med. Christian Kessler: Cannabis-basierte Medikamente bei seltenen Erkrankungen Sven Gottschling: Cannabis-basierte Medikamente in der Kinderheilkunde Rechtliche Fragen Volker Auwärter: Cannabis und…

ACM-Mitteilungen vom 11. November 2023

…Nur wenige Fragen befassten sich mit der medizinischen Verwendung von Cannabis, aber einige hatten es in sich. Fangen wir mit dem Erfreulichen an. Simone Borchardt von der CDU/CSU-Fraktion sprach sich für die Abschaffung des Genehmigungsvorbehalts bei der Kostenübernahme cannabisbasierter Medikamente aus. Damit könnten die Krankenkassen eine notwendige Therapie mit solchen Medikamenten nicht mehr blockieren. Bemerkenswerterweise wurde sie dabei von Dr. Klaus Reinhardt, Vorsitzender der Bundesärztekammer, unterstützt, der sich ebenfalls für die Abschaffung des Genehmigungsvorbehalts stark machte, damit die Therapiefreiheit der Ärzte nicht eingeschränkt wird. Damit gehen CDU/CSU sowie Bundesärztekammer bei diesem Thema einen erheblichen Schritt weiter als die Ampel-Regierung. Einen…

ACM-Mitteilungen vom 11. Juni 2022

Liebe Leserin, lieber Leser, die Debatte um das Vorhaben der Regierung, Cannabis für den Freizeitkonsum von Erwachsenen zu legalisieren, hat die Diskussion um Verbesserungen beim Zugang zu cannabisbasierten Medikamenten etwas in den Hintergrund gedrängt. Aber auch das Thema generelle Legalisierung ist für Patienten von Bedeutung, da viele Patienten ohne Kostenübernahme weiterhin kriminalisiert werden, wie aktuell das Beispiel des Schmerzpatienten Günter Weiglein zeigt. Erfreulicherweise betonen drogenpolitische Sprecher der Parteien im Bundestag, dass sie auch notwendige Verbesserungen im medizinischen Bereich unterstützen. Nachdem wir zunächst die Antwort von Kirsten Kappert-Gonther (Bündnis 90/Die Grünen) auf unsere Fragen zum Thema veröffentlicht hatten, folgt nun die…

ACM-Mitteilungen vom 24. Juni 2023

…beispielsweise durch Abweichung von der Dosierungsanleitung. Soweit die juristische Grundlage und Theorie. Allerdings haben Führerscheinstellen und viele MPU-Stellen in den vergangenen Jahren eine Praxis entwickelt, die dieses so genannte „Medikamentenprivileg“ für cannabisbasierte Medikamente de facto ausgehebelt. Die Verwendung cannabisbasierter Medikamente wird völlig anders behandelt als die anderer Medikamente, die die Fahrsicherheit und Fahreignung beeinträchtigen können. Beispielsweise nehmen sich Führerscheinstellen und MPU-Stellen heraus, die Indikation für eine Cannabistherapie zu überprüfen und verlangen in umfangreichen Fragenkatalogen – im Allgemeinen 10-15 Fragen – vom behandelnden Arzt detaillierte Auskünfte über Vorbehandlungen, Gründe für die Wahl von Cannabismedikamenten und andere Informationen, deren Ermittlung nicht die…

Presseschau: Mehr Sicherheit vor Arzneimittelpfusch (Ärzte Zeitung)

Das Bundesgesundheitsministerium plant eine Reihe von Gesetzesänderungen, die in den Artikeln 12 und 14 auch Cannabis betreffen. Mehr Sicherheit vor Arzneimittelpfusch „(…) Für Ärzte wie auch Patienten relevant: Bei der Versorgung mit medizinischem Cannabis soll laut BMG – nach einmal erfolgter Genehmigung – künftig kein erneuter Antrag bei der Krankenkassen im Falle einer Anpassung der Dosierung oder eines Wechsels der Blütensorte (Wechsel von Blüten der einen Sorte zu Blüten einer anderen Sorte oder Wechsel zwischen verschiedenen Extrakten) notwendig sein. (…)“ Den Refentenentwurf stellen wir hier als PDF zum download bereit….

ACM-Mitteilungen vom 17. August 2024

…eine Erinnerung mit Tagesordnung und Zugangsdaten. Abschließend ein Hinweis: Die Charité in Berlin sucht Teilnehmer für eine Studie mit THC bei posttraumatischer Belastungsstörung. Heiter weiter Franjo Grotenhermen Inhalt Jubiläum beim ACM-Patiententelefon: 2500 Beratungen in 5 Jahren Presseschau: Import medizinischer Cannabisblüten steigt um 40 Prozent (Deutsche Apotheker Zeitung) Presseschau: Cannabis-Legalisierung: wie Freizeit-Kiffer die Versorgung für Schwerkranke gefährden (Die WELT) Weitere Meldungen der vergangenen Tage Jubiläum beim ACM-Patiententelefon: 2500 Beratungen in 5 Jahren Am 4.10.2019 hat Rainer Thewes, seit 25 Jahren Mitglied des ACM-Vorstandes und gelernter Sozialpädagoge, die Arbeit am kostenlosen Patiententelefon der ACM übernommen. Damit leistet er diese wichtige Arbeit, die…

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