Presseschau: Cannabis-Medizin: „Die Pharmaindustrie lauert und wartet“ (Wiener Zeitung)

…zu 70 Leute kommen, um sich zu informieren. Wieso gibt es zwar seit einiger Zeit synthetische oder auch natürliche Extrakte wie Dronabinol (THC in Reinform, Anm.) oder Cannabidiol (CBD, entzündungshemmender, nicht-berauschender Stoff, Anm.), bei den Blüten aber so großen Widerstand? Das hängt sicher auch mit der Pharma-Lobby zusammen. Eine Pflanze kann man eben nicht patentieren lassen. Mit Reinstoffen lässt es sich besser testen und produzieren. Deshalb ist die deutsche Entscheidung zu begrüßen: Es wird ja eine Begleitstudie geben, so kann die Wirksamkeit der natürlichen Pflanze besser erforscht werden. Genau das passiert auch in Israel, wo Patienten mehrheitlich natürliche Produkte bekommen….

ACM-Mitteilungen vom 27. Mai 2023

…im August 2022 bundesweit beschlossen wurde. Diese Änderung im Betäubungsmittelgesetz erlaubt Schweizer Ärztinnen und Ärzten das Verschreiben von medizinischem Cannabis, welches in der Apotheke bezogen werden kann. Auf den eigenen Körper hören Sabrina Arpagaus verfolgte die Debatte genau. Die 38-jährige Wittenbacherin leidet an der Charcot-Marie-Tooth (CMT) Krankheit. (Siehe Box) Nach einem Gentest vor sieben Jahren erhielt sie die Diagnose. «Einerseits wollte ich es nicht wahrhaben, andererseits konnte ich viele Leiden und Beschwerden nun erklären», sagt Arpagaus. Anfangs hätte sie sich nicht viel dabei gedacht und ihren Alltag normal weitergeführt. Je länger je häufiger traten jedoch Schmerzen auf und die Mutter…

ACM-Mitteilungen vom 19. März 2022

…stieg im gleichen Zeitraum von zehn auf rund 38 Millionen EURo pro Jahr. “Speziell Epidyolex hat zu diesem Umsatzsprung maßgeblich beigetragen”, erläutert Dr. Tobias Haber, Director Speciality Care & Rare Diseases bei Insight Health, das Gesundheitsdaten unabhängig verarbeitet. Den Erfolg der Fertigarzneimittel begründet er unter anderem damit, dass Fertigarzneimittel “de facto etwas leichter im Handling und zudem deutlich omnipräsenter in Apotheken vertreten” seien. So verkaufe etwas mehr als jede zweite Apotheke in Deutschland regelmäßig Cannabinoid-haltige Fertigarzneimittel, anders sei dies bei Cannabisblüten, bei denen es, so Haber, “häufig zu Lieferengpässen oder Retouren aufgrund mangelnder Qualität oder Verunreinigung” komme. Laut Insight Health…

Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin Heidelberg sucht Probanden zum Thema Cannabis als Medizin und Führerschein

…Leistungskriterien für die Fahreignung erfüllen. Ein Teilnehmer berichtete im Verteiler des SCM (Selbsthilfenetzwerk Cannabis Medizin) der ACM: „(…) Um 10 Uhr wurde ich aufgeklärt, dass alles anonymisiert ist, und dann folgte eine Befragung zu meiner medizinischen Verordnung und Diagnosen. Dann eine klassische Fahrschulfahrt mit Fahrlehrer und Dr. Strohbeck-Kühner im Fahrzeug für ca. 1 Stunde. Danach Pupillenreaktionstest, Kreiseltest und Blutabnahme. Nach ca. 2 Stunden am Ende wurde mir mitgeteilt dass ich keine Fahrauffälligkeiten gezeigt habe und angehängtes Schreiben ausgestellt.“: Herr XY „hat als Proband der Studie „Untersuchung des Fahrverhaltens unter dem Einfluss von medizinisch verordnetem Cannabis“ des Instituts für Rechts- und…

Presseschau: Umfrage-Ergebnis: Deutsche möchten Patienten Zugang zu Cannabis erleichtern (Spiegel Online)

Der Spiegel widmete der medizinischen Verwendung von Cannabis sowie seinem Freizeitkonsum einen umfangreichen Schwerpunkt. Eine respräsentative Umfrage ergab, dass sich 90 Prozent der Bundesbürger für Verbesserungen beim Zugang zu Cannabisprodukten für therapeutische Zwecke aussprechen. „Die übergroße Mehrheit der Deutschen fordert eine Cannabis-Freigabe für Kranke, das hat eine SPIEGEL-Umfrage ergeben. Für Betroffene gibt es derzeit kaum einen legalen Zugang zu der Droge. Marihuana vom Arzt? Genau dafür haben sich 90 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Infratest-Umfrage für den SPIEGEL ausgesprochen. Für deutsche Patienten ist es bislang schwierig bis unmöglich, auf legalem Weg an Marihuana heranzukommen. Die Bundesopiumstelle hat demnach bisher…

Cannabis inside Mensch -oder die Wundermedizin in uns (untermehmen-heute.de)

…erwerben, sondern auch Hanf-Leggins, -Flaggen, -Handyschutzhüllen, -Tank Tops, -Hüte, -Duftkissen, -Babytragetücher, -Krawatten, -Shirts, -Teppiche und die Reihe kennt kein Ende. Das Blätter-Konterfei hat Platz gefunden auf T-Shirts, Basecaps, Gürtelschnallen, Buttons, Spardosen, Flaggen, Geldbörsen, Aufklebern, Aufnähern, Ohrringen, Silberringen und es gibt sogar Hanf-Kochbücher. Natürlich muss hier auch die Berliner Touristenattraktion erwähnt werden, das Hanf-Museum. Aber die Diskussion zur Legalisierung von Cannabis scheidet die Geister nach wie vor. Jetzt besonders, da „Die Grünen“ -sogar mit Unterstützung eines CDU-Politikers- einen Vorstoß gewagt haben, die gesetzlich erlaubte Menge, die man mit sich führen darf ohne einer Straftat bezichtigt zu werden, zu erhöhen -wie es…

Bundesregierung beschließt Umstufung von Cannabispräparaten, soweit sie arzneimittelrechtlich zugelassen sind, in die Anlage III des Betäubungsmittelgesetzes, so dass nach der erwarteten Zustimmung du

…Deutschland solche Arzneimittel hergestellt und nach entsprechender klinischer Prüfung und Zulassung als weitere Therapieoption auf BtM-Rezept verschrieben werden können, heißt es in der Begründung des Verordnungsentwurfs. In Großbritannien und Spanien ist bereits ein Arzneimittel mit Cannabis-Extrakt zur Behandlung von Spastiken bei Patienten mit Multipler Sklerose zugelassen. Was den Handel und Besitz von Cannabis betrifft, bleibt die Rechtslage unverändert. Nach der Zulassung von Sativex für die geplante Indikation Spastik bei multipler Sklerose müssen die Krankenkassen die Kosten einer Behandlung mit diesem Extrakt bei dieser Erkrankung, und nur bei dieser Erkrankung, erstatten. Mehr unter: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/03/03/neue-moeglichkeiten-fuer-cannabishaltige-fertigarzneimittel.html (Quelle: Deutsche Apothekerzeitung vom 3. März 2011)…

ACM-Mitteilungen

…IACM-Mitteilungen. Sie werden per E-Mail kostenlos verschickt. Wenn Sie die ACM-Mitteilungen direkt erhalten möchten, füllen Sie einfach unser Online-Formular aus. Bitte lasse dieses Feld leer. Ihre E-Mail-Adresse (Pflichtfeld) Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung und Beantwortung meiner Anfrage benutzt. Mit dem Absenden des Kontaktformulars erkläre ich mich mit der Verarbeitung einverstanden. [span12] [well]ACM-Archiv[/well] [posts_grid columns=“1″ rows=“530″ order_by=“date“ order=“DESC“ thumb=“false“ thumb_height=“213″ meta=“yes“ excerpt_count=“30″ link=“yes“ category=“acm“] [button text=“mehr…“ link=“https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/?page_id=101925″ style=“primary“ size=“large“ target=“_self“ display=“inline“ icon=“no“] [/span12]  …

ACM-Mitteilungen vom 29. April 2023

…jeweiligen Einzelfall abzuwägen und in der begründeten Einschätzung darzulegen. Er hat sich möglichst genaue Kenntnis vom bisherigen Konsumverhalten, möglichen schädlichen Wirkungen des bisherigen Konsums und einer eventuellen Abhängigkeit zu verschaffen. Auf dieser Grundlage unterfällt es seiner Beurteilung, ob eine Kontraindikation vorliegt oder welche Vorkehrungen gegen einen Missbrauch des verordneten Cannabis zu treffen sind. Es ist gesondert (wenigstens knapp) zu begründen, warum Cannabisblüten und nicht Sativex oder Dronabinol verordnet werden. Hamburg 25.4.2023 Kontakt zu RA Prof. Dr. Oliver Tolmeinb tolmein@menschenundrechte.de, www.menschenundrechte.de Presseschau: Cannabis: Drogenbeauftragter erwartet mehr Schutz bei Freigabe (Deutsches Ärzteblatt) Nach Auffassung des Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), wird…

ACM-Mitteilungen vom 18. Februar 2023

…Pause 10:30 Uhr bis 12:15 Uhr: Einsatzgebiete 10:30 – 10:45: Matthias Karst – Cannabis-basierte Medikamente in der Schmerztherapie 10:45 – 11:00: Kirsten Müller-Vahl – Cannabis-basierte Medikamente in der Psychiatrie 11:00 – 11:15: Knud Gastmeier – Cannabis-basierte Medikamente in der Geriatrie und Palliativmedizin 11:15 – 11:30: Sven Gottschling – Cannabis-basierte Medikamente in der Kinderheilkunde 11:30 – 12:00: Fragen und Diskussion 12:45 Uhr bis 14:00 Uhr : Rechtliche Fragen 12:45 – 13:00: Oliver Tolmein – Kostenübernahme-Antrag und Widerspruch 13:00 – 13:15: Mike Prill – Datenschutz bei der Cannabistherapie 13:15 – 13:30: Sebastian Glathe – Cannabis und Führerschein aus juristischer Sicht 13:30 –…

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